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Schwerer Unfall auf der A66

Am Morgen des 16. November 2015 kam es kurz nach 09:00 Uhr im Bereich des Eschborner Dreiecks zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Verursacher schwer verletzt wurde. Ein mit offensichtlich nicht angepasster Geschwindigkeit fahrender Fahrer einer Mercedes Benz A-Klasse hatte beim Wechsel von der A66 auf die A648 Richtung Frankfurt zu spät bemerkt, dass sich dort der Verkehr staute. Beim Ausweichversuch touchierte der Unfallverursacher mit seinem PKW einen BMW, hob von der Fahrbahn ab, flog über ein unbeteiligtes Fahrzeug hinweg und krachte auf der Abbiegespur in das Heck eines VW Golf. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt und musste nach seiner Bergung durch Feuerwehr und Rettungskräfte mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Die Fahrerin des VW Golf und der Fahrer des BMW blieben unverletzt. Die Golf -Fahrerin war schwanger und suchte zur Vorsorge ein Krankenhaus auf. Auf der A66 blieben wegen der Rettungs- und Aufräumarbeiten bis um 10:50 Uhr einige Fahrspuren Richtung Frankfurt gesperrt.

A66: Einsatz des Rettungshubschraubers notwendig

Am Freitag, dem 04. September 2015, wurde gegen 17:00 Uhr der Einsatz eines Rettungshubschraubers notwendig, nachdem im Bereich der Autobahnabfahrt Höchst ein aus Richtung Wiesbaden kommender 28-jähriger Audi-Fahrer drei Fahrzeuge aufeinander geschoben hatte. Der Audi-Fahrer hatte kurz vor der Ausfahrt noch ein anderes Fahrzeug überholt und konnte sein Fahrzeug nicht mehr vor dem Stauende auf dem Verzögerungsstreifen abbremsen. (Quelle: Polizeibericht).

Unterliederbach: Schwerer Verkehrsunfall auf der A66

Auf der A66 Richtung Wiesbaden kam es am Samstag, dem 04. Juli 2015, kurz nach 18 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein VW-Polo war verkehrsbedingt stehen geblieben, um auf die Spur Richtung Königstein / Main-Taunus-Zentrum wechseln zu können, ein nachfolgender VW-Passat  nahezu ungebremst aufgefahren. Der alkoholisierte Fahrer des VW-Passat, dessen Führerschein bereits in seinem Heimatland eingezogen worden war, wurde bei dem Unfall leicht  verletzt, Der Fahrer des VW-Polo, dessen Fahrzeug in die Mittelleitplanke geschleudert worden war und der mit schwerem Gerät aus seinem Fahrzeug herausgeschnitten werden musste, wurde so schwer verletzt, dass der Einsatz eines Rettungshubschraubers notwendig wurde. Die A66 wurde vorübergehend komplett gesperrt.

Baustellen auf und unter der A66

Unterführung unter der A66 über den Gleisen der Bahn nach Königstein
So schaut es unter der A66 im Bereich der Unterführung der Bahn nach Königstein aus.

Im Sommer soll die Fahrbahndecke der A66 erneuert und dabei auch die Unterführung der Königsteiner Kleinbahn unter der A66 in Stand gesetzt werden. Hierzu wird es notwendig sein, den Teil der Schmalkaldener Straße, der in Richtung Elisabethenhof führt, komplett zu sperren. Der Elisabethenhof wird während der Bauarbeiten nur über Zeilsheim zu erreichen sein. Anlieger und Nutzer sollen rechtzeitig von der zuständigen Behörde über Dauer der Bauarbeiten und die Umleitungsstrecke informiert werden. Über eine Lösung für Fußgänger und Radfahrer ist derzeit nichts bekannt.

A66: Autofahrer rast bei Unterliederbach in Tankstelle

Am Morgen des 09. November 2014 ist gegen 08:20 Uhr ein Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit auf der A66 Richtung Wiesbaden kurz vor  der Anschlussstelle Höchst in die Tankstelle gerast, dort auf eine Zapfsäule geprallt und anschließend in ein weiteres Fahrzeug gekracht. Der Unfallfahrer versuchte zu Fuß über die Autobahn zu fliehen, wurde von einem Richtung Frankfurt fahrenden Auto erfasst und schwer verletzt.

Der Fahrer des zweiten Fahrzeugs befand sich glücklicherweise gerade zum Bezahlen im Kassenraum der Tankstelle und überstand so den Unfall unverletzt. Die Mitarbeiterin der Tankstelle hatte geistesgegenwärtig mit einem Notfallknopf die Tankanlage abgeschaltet und damit nach Aussage eines Polizeisprechers einen höheren Schaden verhindert. Die Feuerwehr band den ausgelaufenen Treibstoff mit Schaum. Die Autobahn musste in beiden Richtungen gesperrt werden. Es wird von einem Sachschaden von etwa 500.000 Euro ausgegangen.

Nach Ermittlungen der Polizei ist der 31-jährige Fahrer mit Vorsatz auf die Zapfsäule gefahren. Das Fahrzeug, mit dem er unterwegs war, hatte er zuvor nach einem Unfall mit seinem eigenen Fahrzeug im Frankfurter Stadtteil Griesheim von einem Unfallhelfer gestohlen.

Unfallfahrer zu Bewährungsstrafe verurteilt

Blitzgerät auf der Königsteiner Straße, Frankfurt am Main Unterliederbach
Eines von zwei Verkehrsüberwachungsgeräten im Bereich Königsteiner Straße/A66.

Der damals 19-jährige Unfallfahrer, der am 17. November 2011 beim Überfahren einer roten Ampel auf der Königsteiner Straße, Frankfurt am Main Unterliederbach, einen fünfjährigen Jungen angefahren und tödlich verletzt hatte, wurde in der vergangenen Woche wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten und zur Zahlung von Schadenersatz und Schmerzensgeld verurteilt. Zusätzlich wurde ihm der Führerschein für zweieinhalb Jahre entzogen.

Die Richterin des Prozesses blieb damit deutlich unter den Anträgen der Staatsanwaltschaft und des Rechtsanwalts der Familie des getöteten Jungen. Sie begründete dies damit, dass der Angeklagte Melikan B. zuvor weder strafrechtlich noch negativ als Verkehrsteilnehmer aufgefallen sei und der junge Familienvater mit den Folgen seiner Unachtsamkeit genug gestraft sei.

Die Behörden hatten nach dem tödlichen Unfall reagiert. Der Fußgängerüberweg wurde mit einer Verkehrsinsel sicherer gemacht und eine Verkehrsüberwachungsanlage für den gesamten Kreuzungsbereich von Königsteiner Straße und A66 wurde installiert. Die Anzahl der seit dem Februar 2012 erfassten Rotlichtsünder und Fahrer, die wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung angezeigt wurden, ist allerdings wenig beruhigend.  Nach den Zahlen der Abteilung Verkehrsüberwachung des Straßenverkehrsamts haben im erfassten Zeitraum 382 Fahrer  und Fahrerinnen die Kreuzung mit mehr als 70 km/h gequert, – insgesamt waren mehr als zehntausend Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verzeichnen.

Die Anzahl der Rotlichtverstöße lag bei 1090. Genau so ein Rotlichtverstoß hatte im November 2012 dem fünfjährigen Jungen das Leben gekostet!

Die Stadt hat reagiert

Blitzgerät auf der Königsteiner Straße, Frankfurt am Main Unterliederbach
Eines von zwei Überwachungsgeräten im Kreuzungsbereich Königsteiner Straße/Auf- und Abfahrt A66. Hier wurde am 17. November 2011 ein fünfjähriger Junge tödlich verletzt.

Der Fußgängerüberweg über die Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach nahe der Autobahnauffahrt zur A66 wurde nach einem schweren Unfall, am 17. November 2011 war an dieser Stelle ein fünfjähriger Junge tödlich verletzt worden, umgestaltet. Eine Verkehrsinsel im Bereich des Fußgängerüberwegs  soll die Sicherheit der Passanten auf dem Weg in das benachbarte Main-Taunus-Zentrum erhöhen. Zusätzlich wurden die Ampelschaltungen überarbeitet und zwei Überwachungskameras aufgestellt.

Mit der letzten Maßnahme soll das zu schnelle Fahren auf der Königsteiner Straße und das häufig beobachtete Überfahren der roten Ampeln im Kreuzungsbereich unterbunden werden.

Kanalisationsarbeiten in der Parkstadt Unterliederbach abgeschlossen

Parkstadt Unterliederbach Aralienstraße
Blick entlang der Aralienstraße in Frankfurt am Main. Hier entstehen unter dem Projektnamen „Blumenwiese Unterliederbach” neue Wohnungen.

Die Kanalisationsarbeiten in der Parkstadt Unterliederbach sind jetzt abgeschlossen, so dass in Kürze mit den Bauarbeiten für weitere Wohneinheiten im Bereich zwischen Hunsrückstraße und Hortensienring begonnen werden kann. Es kann also gehofft werden, dass aus den Bezeichnungen Aralienstraße, Seidelbaststraße, Goldregenstraße, Zaubernussallee und Zaubernussplatz bald die Wohnstraßen werden, die im Stadtplan der Stadt Frankfurt am Main eingezeichnet sind.

Wer in dem im Jahr 2000 erschienen Buch „Die kompakte Stadt”, herausgegeben von Martin Wentz, auf die Seite 214 blättert, findet dort Pläne über die damals angestrebte Bebauung des Silogebietes zwischen Silobad und Jahrhunderthalle im Süden und der Autobahn A66 im Norden. Ein Bauabschnitt, die Parkstadt 1, war zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Buches zu einem kleinen Teil fertiggestellt, Straßen wie die Zaubernussallee sind in ihrem Verlauf in den Plänen zu erkennen.

Weiter gebaut wurde in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht, da zwischenzeitlich der Bauträger vergangen war und die neuen Eigner offensichtlich keinen Sinn darin sahen, dort weiteren Wohnraum zu erstellen.  Zudem fordert die Seveso-II-Richtlinie (Richtlinie 96/82/EG) aus dem Jahr 1996, dass zwischen Produktionsstätten, in denen große Mengen als besonders gefährlich eingestufter Substanzen Verwendung finden, und Wohngebieten ein angemessener Sicherheitsabstand einzuhalten ist.

Das Ergebnis ist heute sichtbar: Etwa 150 Wohneinheiten in aus einigem Abstand recht nett anzusehenden Gebäuden mit fehlender Infrastruktur. Es gibt dort eine Arzt-Praxis und ein italienisches Restaurant. Letzteres bezieht seine Kundschaft weitestgehend aus dem Industriepark Höchst und hat kaum Bindung zu den in den umliegenden Gebäuden wohnenden Menschen. Ein angeschlossener Verkaufsstand für Speiseeis schreibt rote Zahlen, weil es in der Parkstadt keine Laufkundschaft gibt.

Platz in der Parkstadt Unterliederbach
Platz in der Parkstadt Unterliederbach. Leere. Das ist leider kein Ort der Kommunikation. Hier wäre Platz für einen Wochenmarkt.

Das von den Architekten angestrebte mediterrane Flair eines Platzes verkehrt sich durch Leere ins Gegenteil, hübsch anzusehende Arkaden machen keinen Sinn, wenn dahinter keine Geschäfte zu finden sind. Dabei hatte man sich doch Mühe gegeben. Zwischen zwei Häuserzeilen finden sich kleine Gärtchen mit kleinen Hütten. Die wenigsten sind gepflegt. Von Pflege kann auch sonst selten die Rede sein. Neben einem Gebäude im Hortensienring befindet sich eine mit Platten belegte Terrasse, die langsam vom Grün zurückerobert wird.

Die benachbarten Wohnviertel des Stadtteils scheinen sich von der Parkstadt abgeschottet zu haben. Ein unansehnlicher und bei Dunkelheit bedrohlich wirkender Bahnübergang führt in das Vogelviertel. Es bleibt der Weg nach Norden. Hier führt die Hunsrückstraße entlang eines Erdwalls zu einem nicht so abweisenden Gleisübergang. Ein Haltepunkt der Bahnverbindung zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein befindet sich dort und verbreitet mit italienischem Imbiss und indischem Supermarkt internationales Flair …