Opernplatz-Randale: Behörden reagieren

Nach den Ausschreitungen am vergangenen Wochenende auf und um den Frankfurter Opernplatz haben die Behörden die Fakten zusammengetragen und reagiert. Von den am Sonntagmorgen festgenommenen Personen kamen zehn aus Frankfurt, der Rest aus der Umgebung, wobei Umgebung bis in die Räume Limburg und Heidelberg zu definieren ist- Die meisten Personen hatten einen Migrationshintergrund, waren sehr jung und waren der Polizei bekannt.

In Zukunft sollen die sogenannten Corona-Partys in einem eingeschränkten Rahmen ablaufen. Folgende Maßnahmen wurden beschlossen:

  • Veranstaltungen sollen bereits um Mitternacht enden,
  • danach soll ein ab 01:00 Uhr Betretungsverbot für den Opernplatz ausgesprochen werden,
  • die Polizeipräsenz soll erhöht werden,
  • Alkoholkontrollen sollen durchgeführt werden und
  • es soll geprüft werden, ob die rechtliche Möglichkeit besteht, Randalierer von Außerhalb mit einem temporären Aufenthaltsverbot für ganz Frankfurt zu belegen.

Flankierend will die Stadt Frankfurt prüfen, ob man Bar- und Kneipenbesitzern mit großzügigeren Regeln zur Nutzung von Außenbereichen es nicht attraktiver machen kann, ihr Geschäft wieder zu öffnen und damit die Situation zu entzerren. Die FDP hatte ja bereits den Vorschlag gemacht, mehr Flächen für die Feier wütigen bereit zu stellen und diese dann von Gastronomen bewirten zu lassen.

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