BSI: Wieder massenhafter Identitätsdiebstahl im Internet

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) will am Montag die Betroffenen über einen weiteren Diebstahl von Kombinationen aus E-Mail-Adressen und Passwörtern informieren. Etwa 18 Millionen dieser Kombinationen sind dem BSI Ende März von der Staatsanwaltschaft Verden übergeben worden.

Bereits im Januar wurde ein solcher Fall bekannt. Damals ist das BSI scharf wegen seiner Informationspolitik kritisiert worden, denn zum Zeitpunkt der Bereitstellung eines Portals, über welches jeder seine E-Mail-Adresse überprüfen konnte, war nach Meinung von Sicherheitsexperten zu viel Zeit vergangen. Es wurde damals bekannt, dass das BSI schon lange vorher von dem massenhaften Identitätsdiebstahl wusste.

Jetzt sollen mit Hilfe der großen E-Mail-Provider die Betroffenen direkt kontaktiert werden. Für etwa 30 Prozent wird man einen Warndienst einrichten, da deren E-Mail-Account bei einer ausländischen Firma oder dem eigenen Server gehostet ist. Weiteres wird das BSI am Montag mitteilen.

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