Shorts at Moonlight – Randbetrachtungen

Shorts at Moonlight 2013 - warten auf den Einbruch der Dunkelheit und den Start des FilmprogrammsWarten auf die Shorts - Skyline von Frankfurt im HintergrundDer Mond schien tatsächlich über den Kurzfilmen - Shorts at MoonlightFrankfurt am Main Höchst, Schlossterasse, die Luft ist angenehm. Schlossterrasse? Was heute eine Terrasse bildet und als Gartenanlage hergerichtet ist, war einmal der Fußboden des Erdgeschosses eines mehrstöckigen Gebäudes, welches im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden war. Unter dieser Terrasse befindet sich der Schlosskeller.

Alles wartet auf den Einbruch der Dunkelheit. Dann startet das Kurzfilmprogramm. Die ersten Klappstuhlnomaden ziehen über die Terrasse. Das sind spät gekommene, die sich aus den hinteren Reihen einen Klappstuhl holen, um ihm jemand anderen vor die Nase zu stellen. Nein, in die Fluchtwege dürfen keine Stühle gestellt werden. Missmutig zieht der Klappstuhlnomade weiter.

Die Filme laufen. Auf einmal ertönen südamerikanische Klänge. Erst leise, dann immer lauter werdend. Ein Schiff mit Feiernden zieht auf dem nahen Main vorbei. Es wird auf dem Rückweg nach Frankfurt noch einmal vorbeikommen. Das Geräusch eines Motorrads scheint da schon störender, verebbt aber auch. Ein kleiner Ausschnitt der Frankfurter Skyline zieht meinen Blick in den Filmpausen an.

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